Samstag, 17. Dezember 2005

Ajanta und das Zauberkreuz

Gleich am Anfang überraschte uns Hr. Schmid mit einer Liste für eine geheimnisvolle Sonderaktion, zu der wir später mehr erfahren sollten. Dann brachte er uns ein Beispiel für typischen Unterricht, indem er einen Kommilitonen nach der Aufschrift auf seinem Pulli fragte („Ajanta“) dieser keine Antwort für ihn hatte. Seitdem hat diese Form des Unterrichts den Spitznamen „Ajanta“ weg. Ajanta sollte nun auch gesanglich nachgeahmt werden, indem den Gruppen verschiedene Buchstaben zugeteilt wurden, die sie nachsprachen. Später sollten sich die Gruppen dann intuitiv auf eine Tonlage beim Sprechen einigen.

Dann kam das Zauberkreuz. Ein Kommilitone hatte die Aufgabe, es auseinander zu bauen. Erst wurde es betrachtet und analysiert, dann versuchte er zunächst erfolglos, es auf dem OH auseinander zu bauen. Erst auf dem Boden klappte es. Die Sonderaktion bezieht sich auch auf dieses Zauberkreuz, wer möchte, kann, anstatt weiter die Veranstaltung zu besuchen, ein Zauberkreuz selber bauen. Gut, dass ich kein passendes Werkzeug, dafür aber zwei linke Hände hab. ;)

Nach dem Singen des Lucio-Lieds, versuchten sich alle an der ABC-Aufgabe eines Kommilitonen, teilweise mit erstaunlichem Erfolg.
Shiva
Das Bild zeigt übrigens ein Wandbild aus den Ajanta-Höhlen in Indien...und wieder was gelernt.:)

Warum/wozu/weshalb/wofür trinke ich Bier?

Nachdem, wie üblich, erst mal die „b-Wörter“ zum Anfang geträllert wurden, stellte uns Hr. Schmid die verschiedenen „Ichs“ vor: Das langweilig vernünftige rationale Ich, das hinterfragende kritische Ich, das kommunikative emotionale Ich und das phantasievolle experimentelle Ich. Die verschiedenen Gesangsgruppen übernahmen dann je die Rolle eines Ichs und sangen ihre B-Wörter mit entsprechender Betonung (das rationale Ich gelangweilt, das experimentelle Ich fragend, etc.). Dabei erwies es sich für „die Rationalen“ sehr schwierig, beim Singen auch einen langweiligen Gesichtsausdruck aufzusetzen. Hr. Schmid musste mit dem Psychiater drohen. ;)

Der erste Versuch ging leider schief, denn die Stimmung der rationalen Ichs hätte sich ändern müssen, hat sie aber nicht. Vielleicht waren sie aber auch nur krampfhaft darauf konzentriert, nicht beim Singen zu lachen. Der zweite Versuch war dann schon besser und Hr. Schmid legte gleich noch einen drauf, indem wir beim nächsten Versuch in unsere Singstimme wechseln sollten. So etwas habe ich überhaupt nicht. Aber trotzdem gelang es einigen wirklich, so dass das Experiment als Erfolg verbucht werden konnte.

Dann folgte eine unfreiwillige Comedy-Einlage von Hr. Schmid und unserem Gewinnspielleiter, als sie versuchten, diverse Fragen nach Bier, Kopfschmerzen und Kopfschmerztabletten zu erörtern, oder, wie im Fall von Hr. Schmid, nur nach Kopfschmerzen. „Warum“ fragt demnach nach der Ursache, „wozu“ nach der Wirkung, „weshalb“ bezieht sich auf den Grund und „wofür“ auf den Zweck. Nachdem Hr. Schmid sich zum dritten Mal versprochen hatte, wurde die Veranstaltung, wie angekündigt, beendet.

aspirin

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