Die drei Gedächtnisse
Seit langer Zeit mal wieder eine Veranstaltung bei Herrn Schmid. Zuerst mussten erst Mal ein paar organisatorische Dinge geklärt werden, dann konnte Hr. Schmid damit fortfahren, uns klar zu machen, dass Pädagogik etwas Erfreuliches und nicht Mühseliges ist.
Thema der Sitzung war diesmal die Organisation im Unterricht. Dabei ging er zuerst auf das Wahrnehmungsfeld des Unterrichtenden ein. So nimmt man als „Neuling“ nur einige wenige Schüler wirklich wahr, weil die Ressourcen im Gehirn knapp sind, da es mit anderen Sachen beschäftigt ist. Doch auch den „alten Hasen“ kann das passieren, allerdings liegt es dann daran, dass sie einfach das Interesse am Unterrichten verloren haben. Der Trick ist nämlich, dass Emotionen dabei beteiligt sein müssen.
Herkömmliche Modelle zum Gedächtnis und Organisation sind unzulänglich, deshalb stellte uns Hr. Schmid das „Drei-Felder-Modell“ vor:
1. Das respektive Gedächtnis: Es greift auf bereits gemachte Erfahrungen zurück. Es untersucht, was davon für die Gegenwart brauchbar ist und was nicht.
2. Das prospektive Gedächtnis: Das ist das vorausschauende Gedächtnis. Es sondiert nach Möglichkeiten in der Zukunft anhand von Erfahrung und Begabung.
3. Aspekt: Der „betrachtende“ Teil: Das Gegenwartsgedächtnis, es betrachtet, was die anderen beiden anbieten setzt es um.
Die Organisation im Gehirn läuft dabei spielerisch ab, alle „Gedächtnisse“ stehen dabei miteinander in Kommunikation. Das respektive Gedächtnis beruht dabei auf Intelligenz, das prospektive dagegen auf Begabung. Die Intelligenztests haben dabei wenig Aussagekraft, so könnten sie z.B. jemanden als Hochbegabten ausweisen, der zwar sehr intelligent, aber nicht unbedingt begabt ist. Nach der Geburt sind alle Menschen gleich intelligent und begabt (das bringt zwar mein bisheriges Weltbild durcheinander, aber ok) alles andere ist eine Frage der äußeren Umstände. Zum Glück ist es nie zu früh oder zu spät um das Gehirn aufzumöbeln. Natürlich muss man erst Mal die Schule überstehen, entweder man bleibt dabei resistent (schneidet notenmäßig aber schlecht ab) oder entwickelt eine Überlebensstrategie.
Dann sollten wir das „Drei-Felder-Modell“ als Schaubild darstellen. An der Art wie wir es anfertigten, konnte man dann erkennen, ob wir es respektiv oder mehr prospektiv gemacht. Da ich Kreise und Pfeile benutzt habe, tendiere ich in die prospektive Richtung, also Richtung Begabung. Mir kam es eher respektiv vor, da ich mich dabei an anderen mir bekannten Modellen orientierte, aber Kreise lügen nun mal nicht. ;)
Das Zusammenspiel der Felder benötigt als Basis ein klares Wertebewusstsein und Verhaltensregeln, vor allem das respektive Gedächtnis. Das prospektive braucht vor allem Sachkompetenz. Hr. Schmid wies uns noch einmal darauf hin, dass man dann gut unterrichten kann, wenn man den Lernstoff auf jedem Niveau vermitteln kann. Nach dem Ausfüllen des Fragebogens wurde die Sitzung mit Singen beschlossen.
Thema der Sitzung war diesmal die Organisation im Unterricht. Dabei ging er zuerst auf das Wahrnehmungsfeld des Unterrichtenden ein. So nimmt man als „Neuling“ nur einige wenige Schüler wirklich wahr, weil die Ressourcen im Gehirn knapp sind, da es mit anderen Sachen beschäftigt ist. Doch auch den „alten Hasen“ kann das passieren, allerdings liegt es dann daran, dass sie einfach das Interesse am Unterrichten verloren haben. Der Trick ist nämlich, dass Emotionen dabei beteiligt sein müssen.
Herkömmliche Modelle zum Gedächtnis und Organisation sind unzulänglich, deshalb stellte uns Hr. Schmid das „Drei-Felder-Modell“ vor:
1. Das respektive Gedächtnis: Es greift auf bereits gemachte Erfahrungen zurück. Es untersucht, was davon für die Gegenwart brauchbar ist und was nicht.
2. Das prospektive Gedächtnis: Das ist das vorausschauende Gedächtnis. Es sondiert nach Möglichkeiten in der Zukunft anhand von Erfahrung und Begabung.
3. Aspekt: Der „betrachtende“ Teil: Das Gegenwartsgedächtnis, es betrachtet, was die anderen beiden anbieten setzt es um.
Die Organisation im Gehirn läuft dabei spielerisch ab, alle „Gedächtnisse“ stehen dabei miteinander in Kommunikation. Das respektive Gedächtnis beruht dabei auf Intelligenz, das prospektive dagegen auf Begabung. Die Intelligenztests haben dabei wenig Aussagekraft, so könnten sie z.B. jemanden als Hochbegabten ausweisen, der zwar sehr intelligent, aber nicht unbedingt begabt ist. Nach der Geburt sind alle Menschen gleich intelligent und begabt (das bringt zwar mein bisheriges Weltbild durcheinander, aber ok) alles andere ist eine Frage der äußeren Umstände. Zum Glück ist es nie zu früh oder zu spät um das Gehirn aufzumöbeln. Natürlich muss man erst Mal die Schule überstehen, entweder man bleibt dabei resistent (schneidet notenmäßig aber schlecht ab) oder entwickelt eine Überlebensstrategie.
Dann sollten wir das „Drei-Felder-Modell“ als Schaubild darstellen. An der Art wie wir es anfertigten, konnte man dann erkennen, ob wir es respektiv oder mehr prospektiv gemacht. Da ich Kreise und Pfeile benutzt habe, tendiere ich in die prospektive Richtung, also Richtung Begabung. Mir kam es eher respektiv vor, da ich mich dabei an anderen mir bekannten Modellen orientierte, aber Kreise lügen nun mal nicht. ;)
Das Zusammenspiel der Felder benötigt als Basis ein klares Wertebewusstsein und Verhaltensregeln, vor allem das respektive Gedächtnis. Das prospektive braucht vor allem Sachkompetenz. Hr. Schmid wies uns noch einmal darauf hin, dass man dann gut unterrichten kann, wenn man den Lernstoff auf jedem Niveau vermitteln kann. Nach dem Ausfüllen des Fragebogens wurde die Sitzung mit Singen beschlossen.
Lars_Dw - 7. Feb, 21:45