Samstag, 11. Februar 2006

Der unfassbare Satz und das "A"

Nach ein paar organisatorischen Dingen, wollte uns Hr. Schmid einen Satz mit auf den Weg geben, der das Seminar mehr oder weniger zusammenfasst. Dieser Satz ist nicht nur das älteste und erfolgreichste Prinzip der Pädagogik, ohne ihn wäre auch keine abendländische Kultur denkbar und nur Unterricht, der auf diesem Satz basiert, ist im Einklang mit dem Grundgesetz. Und hier kommt dieser unfassbar wichtige Satz: „Je weniger ein Lehrer im Unterricht tun muss, desto erfolgreicher ist er!“ (Sokrates)

sokrates

Leider beherzigen dies die wenigsten Lehrer, dank falscher Ausbildung können sie sich nicht in die Kinder hinein versetzen, was zu „Formatierungsfehlern“ im Gehirn der Schüler führt. Dabei meinte selbst ein Flensburger Pädagoge (Namen hab’ ich leider vergessen) einst: „Lehrer, stört die Kinder beim Lernen nicht!“ Die Lehrer sollten sich also zurücknehmen, aber nötige Sachkompetenz haben.

super-teacher

Eine Info sollte das Gehirn in Bewegung halten, als Beispiel führte Hr. Schmid noch einmal das Quadrat an (wahrnehmen, betrachten, beobachten, begreifen). Anschließend folgte das „Vektorexperiment“: Kommilitonen wurden nach vorne geholt und liefen nebeneinander gerade auf Hr. Schmid zu. Dann mussten sie sich die Namen ihrer „Mitgeher“ merken, alleine laufen und die Namen dabei laut sagen. Leider kam keiner von uns auf den Trichter, was genau das sollte, so dass Hr. Schmid es uns selbst sagen musste: Indem man die Namen wiederholte, ging man in Vertretung für die anderen. Das Gehirn muss bei solchen Aufgaben in der Lage sein, etwas Neues zu entdecken. Dabei sollte von der Sache nur soviel wie nötig und so wenig wie möglich vorgegeben sein. Diese Kriterien sollten dann auf den Buchstaben „A“ angewandt werden. Christoph hat es schließlich mit einer eigenwilligen Kombination aus Anschreien und Tafelbildern geschafft. ;)

schrei

Dienstag, 7. Februar 2006

Die drei Gedächtnisse

Seit langer Zeit mal wieder eine Veranstaltung bei Herrn Schmid. Zuerst mussten erst Mal ein paar organisatorische Dinge geklärt werden, dann konnte Hr. Schmid damit fortfahren, uns klar zu machen, dass Pädagogik etwas Erfreuliches und nicht Mühseliges ist.

Thema der Sitzung war diesmal die Organisation im Unterricht. Dabei ging er zuerst auf das Wahrnehmungsfeld des Unterrichtenden ein. So nimmt man als „Neuling“ nur einige wenige Schüler wirklich wahr, weil die Ressourcen im Gehirn knapp sind, da es mit anderen Sachen beschäftigt ist. Doch auch den „alten Hasen“ kann das passieren, allerdings liegt es dann daran, dass sie einfach das Interesse am Unterrichten verloren haben. Der Trick ist nämlich, dass Emotionen dabei beteiligt sein müssen.

lehrer

Herkömmliche Modelle zum Gedächtnis und Organisation sind unzulänglich, deshalb stellte uns Hr. Schmid das „Drei-Felder-Modell“ vor:
1. Das respektive Gedächtnis: Es greift auf bereits gemachte Erfahrungen zurück. Es untersucht, was davon für die Gegenwart brauchbar ist und was nicht.
2. Das prospektive Gedächtnis: Das ist das vorausschauende Gedächtnis. Es sondiert nach Möglichkeiten in der Zukunft anhand von Erfahrung und Begabung.
3. Aspekt: Der „betrachtende“ Teil: Das Gegenwartsgedächtnis, es betrachtet, was die anderen beiden anbieten setzt es um.

gedaechtnis-gif

Die Organisation im Gehirn läuft dabei spielerisch ab, alle „Gedächtnisse“ stehen dabei miteinander in Kommunikation. Das respektive Gedächtnis beruht dabei auf Intelligenz, das prospektive dagegen auf Begabung. Die Intelligenztests haben dabei wenig Aussagekraft, so könnten sie z.B. jemanden als Hochbegabten ausweisen, der zwar sehr intelligent, aber nicht unbedingt begabt ist. Nach der Geburt sind alle Menschen gleich intelligent und begabt (das bringt zwar mein bisheriges Weltbild durcheinander, aber ok) alles andere ist eine Frage der äußeren Umstände. Zum Glück ist es nie zu früh oder zu spät um das Gehirn aufzumöbeln. Natürlich muss man erst Mal die Schule überstehen, entweder man bleibt dabei resistent (schneidet notenmäßig aber schlecht ab) oder entwickelt eine Überlebensstrategie.

Dann sollten wir das „Drei-Felder-Modell“ als Schaubild darstellen. An der Art wie wir es anfertigten, konnte man dann erkennen, ob wir es respektiv oder mehr prospektiv gemacht. Da ich Kreise und Pfeile benutzt habe, tendiere ich in die prospektive Richtung, also Richtung Begabung. Mir kam es eher respektiv vor, da ich mich dabei an anderen mir bekannten Modellen orientierte, aber Kreise lügen nun mal nicht. ;)

einstein

Das Zusammenspiel der Felder benötigt als Basis ein klares Wertebewusstsein und Verhaltensregeln, vor allem das respektive Gedächtnis. Das prospektive braucht vor allem Sachkompetenz. Hr. Schmid wies uns noch einmal darauf hin, dass man dann gut unterrichten kann, wenn man den Lernstoff auf jedem Niveau vermitteln kann. Nach dem Ausfüllen des Fragebogens wurde die Sitzung mit Singen beschlossen.

Mittwoch, 11. Januar 2006

Angriff der 3. Reichs-UVs!

Auf dem Plan stand diesmal Schülerorientierter Unterricht. Dazu stellte uns eine Kommilitonin ihre Examensarbeit vor, bei der es um die Arbeit mit dem PC in der Klasse ging. Den Schülern wurde ein, wie ich finde, sehr umfangreicher PC-Anfängerkurs geboten. Das Verhalten am Rechner und im PC-Raum wurde mit den Schülern eingeübt und wichtige grundlegende Begriffe (wie z.B. Bezeichnungen zur Hardware + Software) wurden vermittelt. Besonders gut fand ich, dass die Verhaltensregeln auf einem Poster festgehalten wurden, welches im PC-Raum aufgehängt wurde. Auch die Benutzeroberfläche von Windows wurde den Schülern erläutert, ebenso wie der Umgang mit unterschiedlichen Windows-Anwendungen (z.B. Textverarbeitung, Grafikprogramm etc.). Hier schloss sich dann eine Diskussion im Seminar an, bei der es um Windows vs. Open Office ging. Von Open Office hatte ich vorher noch nie was gehört, klang aber ganz interessant (is ja immerhin umsonst J).

openoffice

Die Hauptintention des PC-Anfängerkurses war es, den Schülern nötige Grundkenntnisse für Arbeiten mit dem PC zu vermitteln. Die Schüler sollten auch notwendige Sachkompetenzen und Methodenkompetenzen lernen. Anschließend wurden uns noch einige Arbeitsbögen gezeigt, welche die Schüler zu bearbeiten hatten. Ich glaube, die Schüler hatten nach dem Kurs mehr drauf als ich jetzt, wenn ich da so an meine PC-Kenntnisse denke...

pc-destroyed

Nach dem Referat wurde erst mal wieder das Lucio-Liedchen geträllert. Dann erzählte Hr. Schmid, dass die Schüler im lehrerorientierten Unterricht nix lernen, sondern sich den Stoff nur unter Druck reinprügeln. Um gut unterrichten zu können, muss man dazu fähig sein, das Gehirn in irgendeinem Bereich auf volle Leistung zu bringen. Z.B. muss man dazu fähig sein, denselben Lehrstoff in ganz verschiedenen Klassenstufen unterrichten zu können (Hab’ ich dat so richtig verstanden? Ich möchte jedenfalls nicht versuchen, Vektorrechnung in der 2. Klasse zu unterrichten...).

Sehr geil war die Story von der völlig verpennten Jazz-Sängerin/Lehrerin , die von ihren Schülern trotz ihrer „ungewöhnlichen“ Unterrichtsmethode akzeptiert wurde, da sie im Bereich der sozialen Kompetenz hundertprozentig fit war. Hr. Schmid entließ uns dann in die Praktikumszeit, und kündigte noch an, dass wir angriffslustige Dritte Reich-Unterrichtsvorbereitungen anzufertigen hätten, die wir danach besser gleich wieder vergessen sollten.

blitzkrieg

Mucke und IQ

Meine erste Veranstaltung bei Herrn Schmid nach den Ferien begann mit einem „Fragebogen“. Wir sollten die Pros und Contras eines Weblogs gegenüber einer Klausur erstellen, 100 Bewertungspunkte verteilen und ggf. Verbesserungsvorschläge zu den Weblogs anbringen. Ich denke mal, die meisten haben, wie ich, den Weblogs eindeutig den Vorzug gegenüber der Klausur gegeben. Mit ist auch erst nach dem Erstellen der Bewertung richtig klar geworden, um wie viel besser ich Weblogs eigentlich finde. Echt nich schlecht, so’n Weblog. ;)

Dann erklärte uns Hr. Schmid, dass es überhaupt nicht schlecht ist, wenn Schüler bei den Hausaufgaben Musik hören. Im Gegenteil, ist das eher ein gutes Zeichen, denn je höher der IQ, desto nötiger braucht man Musik.

Musik für Genies. ;)

Zum erfolgreichen Unterrichten gehören zwei Tätigkeiten, die sich „gegeneinander ausspielen“, also zwei gegensätzliche Tätigkeiten. Dabei ist es im Grunde völlig egal, was für Tätigkeiten dies sind, solange sie kreativ und schöpferisch sind und sie mit Leidenschaft und Begeisterung ausgeübt werden.

Das Singen durfte selbstverständlich auch nicht fehlen. Die B-Wörter und die Vokale wurden abwechselnd und nach Gruppen aufgeteilt gesungen. Der erste Durchlauf stellte Hr. Schmid überhaupt nicht zufrieden, denn wir waren beim Wechsel viel zu langsam und manche wagten es sogar, zu lachen. Der zweite Durchlauf klappte dann schon besser und beim dritten Durchlauf wurden die Vokale gesungen, der Ton gehalten und einer unserer Dirigenten sang die dazu gehörigen Worte (Aufmerksamkeit, Emotion, Interaktion, Organisation). Das ganze wurde anschließend noch einmal wiederholt, diesmal mit fließendem Übergang zwischen erstem und zweitem Teil.

Samstag, 17. Dezember 2005

Ajanta und das Zauberkreuz

Gleich am Anfang überraschte uns Hr. Schmid mit einer Liste für eine geheimnisvolle Sonderaktion, zu der wir später mehr erfahren sollten. Dann brachte er uns ein Beispiel für typischen Unterricht, indem er einen Kommilitonen nach der Aufschrift auf seinem Pulli fragte („Ajanta“) dieser keine Antwort für ihn hatte. Seitdem hat diese Form des Unterrichts den Spitznamen „Ajanta“ weg. Ajanta sollte nun auch gesanglich nachgeahmt werden, indem den Gruppen verschiedene Buchstaben zugeteilt wurden, die sie nachsprachen. Später sollten sich die Gruppen dann intuitiv auf eine Tonlage beim Sprechen einigen.

Dann kam das Zauberkreuz. Ein Kommilitone hatte die Aufgabe, es auseinander zu bauen. Erst wurde es betrachtet und analysiert, dann versuchte er zunächst erfolglos, es auf dem OH auseinander zu bauen. Erst auf dem Boden klappte es. Die Sonderaktion bezieht sich auch auf dieses Zauberkreuz, wer möchte, kann, anstatt weiter die Veranstaltung zu besuchen, ein Zauberkreuz selber bauen. Gut, dass ich kein passendes Werkzeug, dafür aber zwei linke Hände hab. ;)

Nach dem Singen des Lucio-Lieds, versuchten sich alle an der ABC-Aufgabe eines Kommilitonen, teilweise mit erstaunlichem Erfolg.
Shiva
Das Bild zeigt übrigens ein Wandbild aus den Ajanta-Höhlen in Indien...und wieder was gelernt.:)

Warum/wozu/weshalb/wofür trinke ich Bier?

Nachdem, wie üblich, erst mal die „b-Wörter“ zum Anfang geträllert wurden, stellte uns Hr. Schmid die verschiedenen „Ichs“ vor: Das langweilig vernünftige rationale Ich, das hinterfragende kritische Ich, das kommunikative emotionale Ich und das phantasievolle experimentelle Ich. Die verschiedenen Gesangsgruppen übernahmen dann je die Rolle eines Ichs und sangen ihre B-Wörter mit entsprechender Betonung (das rationale Ich gelangweilt, das experimentelle Ich fragend, etc.). Dabei erwies es sich für „die Rationalen“ sehr schwierig, beim Singen auch einen langweiligen Gesichtsausdruck aufzusetzen. Hr. Schmid musste mit dem Psychiater drohen. ;)

Der erste Versuch ging leider schief, denn die Stimmung der rationalen Ichs hätte sich ändern müssen, hat sie aber nicht. Vielleicht waren sie aber auch nur krampfhaft darauf konzentriert, nicht beim Singen zu lachen. Der zweite Versuch war dann schon besser und Hr. Schmid legte gleich noch einen drauf, indem wir beim nächsten Versuch in unsere Singstimme wechseln sollten. So etwas habe ich überhaupt nicht. Aber trotzdem gelang es einigen wirklich, so dass das Experiment als Erfolg verbucht werden konnte.

Dann folgte eine unfreiwillige Comedy-Einlage von Hr. Schmid und unserem Gewinnspielleiter, als sie versuchten, diverse Fragen nach Bier, Kopfschmerzen und Kopfschmerztabletten zu erörtern, oder, wie im Fall von Hr. Schmid, nur nach Kopfschmerzen. „Warum“ fragt demnach nach der Ursache, „wozu“ nach der Wirkung, „weshalb“ bezieht sich auf den Grund und „wofür“ auf den Zweck. Nachdem Hr. Schmid sich zum dritten Mal versprochen hatte, wurde die Veranstaltung, wie angekündigt, beendet.

aspirin

Freitag, 9. Dezember 2005

Brrumm, pfft, mjamjam...

Man mag es bei diesem Titel evtl. nicht vermuten, aber es ging um die Mathe-Blockade und den Prozess des Regelns. Laut Hr. Schmid wissen die Kinder ganz genau, was Zählen ist, bis sie in die Schule kommen und völlig verkorkst werden. Schuld haben die Lehrer, die reden viel zu viel, denn Lehren bedeutet nicht Erklären. Das Gehirn kann nämlich keine neuronalen Verbindungen aufbauen, wenn gesprochen wird.

Zum Prozess des Regelns: Wir standen alle auf, guckten uns ein „Vogel-Bild“ an und mussten es schließlich aus dem Kopf zeichnen. Bin mal gespannt, was für „Kunstwerke“ Hr. Schmid uns da nächstes Mal präsentiert. Dann wurde das „Lucio-Lied“ gesungen, bei dem diverse Wörter durch entsprechende Geräusche und Bewegungen ersetzt wurden (z.B. Auto= Lenkbewegung und „Brrumm“). Sinn des ganzen: Das Lied (vorgetragen vom „Vorsinger“) ist der Soll-Wert. Wir versuchten, den Soll-Wert möglichst exakt nachzubilden. Der „Vorsinger“ hat dabei die Rolle des Reglers (er regelt und kontrolliert).

Dann kamen wir zur Mathe-Blockade. Hr. Schmid erklärte, man sollte Kindern die Berechnung des Flächeninhalts eines Quadrats beibringen, indem man sozusagen Quadrate im Quadrat zeichnet bzw. Quadrate aneinander zeichnet. Dies ist auch die Hausaufgabe für Leute wie mich (mit Mathe-Blockade), sieben Einheiten Quadrate jeden Tag zeichnen. Sehr geheimnisvoll: Was haben Trichterwinden-Samen oder Löwenzahn-Samen mit der ganzen Sache zu tun? Man weiß es (noch) nicht.

quadrat3

Naturwissenschaft vs. Geisteswissenschaft

Die Sitzung begann mit einem Vortrag einer Kommilitonin über ein von ihr betreutes hochbegabtes Mädchen (Lena Marie). Den Vortrag fand ich sehr interessant, und vor allem die Tatsache sehr beeindruckend, dass Lena Marie, seit sie 8 ist, Veranstaltungen der Uni besucht! Davon abgesehen, ich die "Hochbegabten-Aufgaben" verdammt schwer. Es hatte sich herausgestellt, dass Lena Marie in der lage war, diese sehr schnell zu lösen, weil sie in Bildern dachte.

Das Denken in Bildern gehört zum naturwissenschaftlichen Lernen (Lernen über Sinne/Experimente/Beobachtungen) und um dieses näher zu erläutern, holte Hr. Schmid eine Reihe von "Pärchen" nach vorne, die aufeinander zugehen und dann in einem für sie angenehmen Abstand stehen bleiben sollten. Alle blieben in ca. demselben Abstand stehen. Dies hängt mit der Intimsphäre zusammen (ca. 0,5-0,3m), und auch damit, wie gut man das Gegenüber kennt.

Naturwissenshc-

Das Beispiel zu den Geisteswissenschaften habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden. Ich könnte es z.B. nicht auf Geschichte beziehen, ebensowenig auf Mathe.

Mathe

Hr. Schmid erklärte außerdem, dass, wenn man ewig das gleiche macht, man schneller alt wird! Man muss dem Gehirn ständig etwas neues bieten, damit es nicht abschaltet. Etwas neues wäre z.B. auch eine 14. "W-Frage" finden, das würde unsere Weltsicht vollends und total radikal verändern.

Mittwoch, 30. November 2005

Aufgabe: "W-Wörter"

Mein Versuch, 13 W-Fragewörter zu ordnen:

1.)wer
2.)wie
3.)was
4.)wieso
5.)wozu
6.)weshalb
7.)warum
8.)wo
9.)wann
10.)wem
11.)wessen
12.)wovon
13.)wohin

4302-fragezeichen

Mein Beispiel für „was, wie, welche“:

1. Neu 2. Spiel 3. Spielen

Aufgabe: Unterrichtsgestaltung

Wir haben unsere „Stundenplanung“, also unsere 4 Stichpunkte, nach den vier „b“ gerichtet.

1.) Betrachten: Lebensmittel per Folie und OH zeigen, bzw. anzeichnen.

auge

2.) Beobachten: Einen „Esser“ zeigen, der verschiedene Lebensmittel isst. Was passiert mit ihm, wenn er verschiedene Lebensmittel isst? (Bleibt er gesund, wird er satt, wird er dick, etc.)

beobachter

3.) Begreifen: Die Schüler unterhalten sich in Gruppen über das Gezeigte, um...

sokrates-geistesblitz

4.) Beschreiben:...einen kurzen Text über das Gezeigte zu verfassen.

in-schreiber

bbbb + Glückshormone

Die 4 goldenen Regeln, ähm...die 4 goldenen „b“ meine ich natürlich, wurden uns heute beigebracht. Betrachten, beobachten, begreifen, beschreibenàbbbb. Die „Einladung an die rechte Hemisphäre“ wurde diesmal erteilt von Christoph Lauf, der uns auf seiner Oboe (war das eine Oboe?) vorspielte. Hr. Schmid erklärte uns, dass Lernen nur mit Hilfe des limbischen Systems passiert, denn schließlich dürfen die Glückshormone nicht fehlen, is klar. Deshalb lautet die oberste Maxime „Störe die Kinder beim Lernen nicht!“. Am besten: Material aushändigen, mit Hilfe dessen die Schüler eigenständig Erkenntnisse gewinnen können.

Das Gehirn muss betrachten und braucht Vorgänge um zu lernen. Deshalb ist es besser, den Schülern nicht einfach ein Quadrat an die Tafel zu zeichnen, um ihnen das Thema näher zu bringen, sondern z.B. einige „Kleckse“, die sich in ein Quadrat „verwandeln“. Das Gehirn vergleicht, prüft und beobachtet und erkennt so automatisch die Merkmale eines Quadrates. Dass es sogar allein die Fläche des Quadrats berechnen kann, möchte uns Hr. Schmid nächstes Mal zeigen. Ich bin mir ziemlich sicher: Mein Gehirn hätte schon Schwierigkeiten, wenn ich sogar die richtige Formel auswendig könnte. ;)

Bbbb wurde dann auch noch in Beziehung zu Z,E,Ü,U,V,N,A,B gesetzt und im Gehirn verankert, indem die Tafel zu einem improvisierten Oboe-Spiel gedreht wurde. Anschließend waren wir wieder gefragt: Eine verkorkste Unterrichtsstunde musste neu gestaltet werden, und das ganze mit nur 4 Stichwörtern. Verdammt schwierig!

Glückshormone in action:
images

Krank :(

Leider hat mich am 29.11. ein Bazillus niedergestreckt...Vogelgrippe? Ich hoffe nicht. Dadurch habe ich leider die Veranstaltung „Intelligenz + Begabung“ von Hr. Schmidt dieses Mal verpasst. Ich werde mich aber mal bei anderen Weblogs umgucken und mal schauen, ob ich da nicht irgendwo eine gute Zusammenfassung der Veranstaltung finde. Wäre auch eine gute Gelegenheit, die „Trackback-Funktion“ auszuprobieren.

krank

Diesen Beitrag von Andy fand ich z.B. hilfreich:
http://andyc.twoday.net/stories/1205070/

Mittwoch, 23. November 2005

Ü-Eier-Alarm!

Selbstverständlich wurde zum Anfang erstmal ein Liedchen angestimmt, dann rief Herr Schmidt uns das „Hallo, Papa!“-Bild ins Gedächtnis. Diese Sitzung stand ganz unter dem Motto „Ü-Eier“, denn dass Intelligenz vor allem etwas mit ordnen zu tun hat, wurde uns vor allem mit Ü-Eier-Spielzeug klar gemacht. Gaaanz wichtig, denn Ordnung erkennen heißt, etwas über den Prozess des Denkens lernen.

logo-ue-ei

Ausdrucksform der Ordnung sind z.B. Musik und Kunst. Ordnung befriedigt außerdem unser Bedürfnis nach Sicherheit, z.B. die „Hackordnung“ in einer Hierarchie. Da weiß man wenigstens, woran man ist. Beim Zuordnen werden einzelne Elemente zueinander in Beziehung gesetzt, z.B. Ü-Eier-Figuren aufgrund gleicher Merkmale. Ähnlich beim Einordnen, da wurden dann die Cowboys und Indianer beim „Wilden Westen“ eingeordnet. Über- bzw. Unterordnen geschieht hierarchischà große dicke Ü-Eier-Figur comes first. Das Vor- und Nachordnen geschieht zeitlich und ermöglicht die Planung von Prozessen. An- und Beiordnen ermöglicht die Bildung von Strukturen.

ue-ei

AEOUI

Glücksgefühle hatte ich beim Lernen eher selten, irgendwas mache ich falsch. Das erklärt natürlich auch diverse Zeugnisnoten. J Im Seminar lernen wir „am Bewusstein vorbei“, also direkt ins Unterbewusstsein? Würde einem dann ja direkt das Auswendiglernen ersparen. Hr. Schmid war allerdings wohl ein wenig enttäuscht, da der Großteil des Seminars die Schnellschreibübung nicht durchgezogen hatte, aber wir haben noch mal `ne Chance gekriegt. Dazu kommt noch die „Meditation im Supermarkt“, vor der mir jetzt schon graut...das wird eine ziemlich peinliche Aktion.

homer

Diesmal wurde im Seminar die rechte Hemisphäre angesprochen, natürlich mit Singen. ;)
Zu den „B-Wörtern“ kamen nun noch Vokale. A wie Aperzeption, E wie Emotion (das waren wir, allerdings hielten sich die Emotionen in Grenzen), O wie Ordnung, U wie Unordnung und I wie Interaktion. Der Chor hat sich ziemlich gut gehalten und ich denke mal, die rechte Hemisphäre ist da mit mir einer Meinung.

singers

Neeiin!

Mist! Gerade erst den Beitrag erstellt und nun isser weg! Wo ist er hin? Verschwunden!
Auf ein neues: Auch im "Lehren"-Seminar wurde gesungen um die Gehirne warm laufen zu lassen (oder doch nur, weil Herr Schmid uns so gerne singen hört?). Herr Schmid verwandelte sich anschließend in ein Kleinkind und trieb einige Studis, die ihm "Begriff" erklären wollten, zum Wahnsinn. Auf die Definition von Herrn Schmid wäre wohl aber auch keiner gekommen, obwohl sie sich wacker geschlagen haben (finde ich). Ab jetzt weiß ich auch, dass Lehrer in Wirklichkeit keine Pädagogen, sondern "Neuronalformatierer" sind...oder ist das eigentlich das Gleiche?

Baum, Buch, Bild...

Erste Veranstaltung im Seminar "Intelligenz + Begabung" und wider Erwarten hat es mich eigentlich mehr an meinen alten Musikunterricht erinnert. Lustige "B"-Wörter wurden gesungen, dirigiert von 4 Musikstudis. Herr Schmid meint, dass wäre reif für's Fernsehen. Dann hat er mich wohl nicht so rausgehört. :)
Morgen werden wir wohl über den Sinn der mysteriösen Brainstorming-Übung aufgeklärt.

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Hi Lars, ich komme schon ganz durcheinander, es gibt...
C. Krabbe - 31. Mär, 17:12
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Kazum - 23. Mär, 20:12
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Übrigends: Ich finde den Satz gar nicht mal so schlecht,...
ChrisF - 24. Feb, 17:17
:-)
Das Bild ist ziemlich passend :-) Aber hast du nicht...
ChrisF - 24. Feb, 17:09
Der unfassbare Satz und...
Nach ein paar organisatorischen Dingen, wollte uns...
Lars_Dw - 11. Feb, 17:03

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